Solidarbeitrag

Koalitionsverhandlungszeiten sind Pensionsreformzeiten, das wissen wir schon von den letzten vier bis fünf Malen. Diesmal macht den Anfang der Salzburger Soziallandesrat Erwin Buchínger mit dem Vorschlag eines "Solidarbeitrags": Wer mehr Pension bezieht, als die ASVG-Höchstpension ausmacht, der soll vom (Peng!) überschießenden Betrag einen zehnprozentigen "Solidarbeitrag" zahlen, damit Geld für die Bezieher kleinerer Pensionen herein kommt. Dieser Vorschlag ist derart beherzigenswert, dass auch wir vom Politbüro künftig einen "Solidarbeitrag" entrichten und unsere Blog-Einträge freiwillig um zehn Prozent kürzen werden - nämlich um die Schlusspointe. Die Zeiten sind ernst.